Gestern hatten wir spontan entschlossen Oldenburg einen Besuch abzustatten. Eigentlich wollte ich das schöne Schloss fotografieren, aber der Schlossplatz war sehr gut besucht aufgrund des Wochenmarkts und Flohmarktes. Also müssen wir ein anderes Mal noch mal her kommen.

Also gingen wir weiter zum Schlossgarten. Hierbei handelt es sich um einen 18 Hektar großen Park, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Durch den Schlossgarten verläuft unter anderem der 130 Kilometer lange regionale Wanderweg „Jadeweg“, der in Wilhelmshaven beginnt und in Wildeshausen endet.

Der Schlossgarten wurde im Stil des englischen Landschaftsgartens in der Zeit von 1804 – 1819 erbaut. Der Bau dieses Gartens wurde von Herzog Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg im Auftrag gebaut und vom damaligen Hofgärtner Julius Friedrich Wilhelm Bosse angelegt.

Der Herzog erwarb 1803 das Wiesenland in unmittelbarer Nähe seines Residenzschlosses, um einen Residenzgarten anzulegen. Er wollte sein Bedürfnis nach Ruhe und Erholung in der Natur abdecken und seinen Untertanen einen verfeinerten Naturgenuss ermöglichen. Von Anfang an waren große Teiles des Gartens für die Öffentlichkeit zugänglich. Zutritt erhielten nur die, die eine „angemessene Kleidung und gesittetes Benehmen“ hatten. So hielt sich der Brauch bis in die 50-er Jahre des 20. Jahrhunderts, den Schlossgarten in Sonntagskleidung zu betreten.

Bis 1946 war der Schlossgarten im Eigentum des Freistaats Oldenburg, seitdem ist er Eigentum des Landes Niedersachsen. Seit 1978 steht der Schlossgarten unter Denkmalschutz.

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